WWW-Tipp der Woche 18/2001

Das Empire State Building
andere Wolkenkratzer
Aufzüge

Das Empire State Building

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Am 1. Mai wird das Empire State Building 70 Jahre alt. Es zählt zu den modernen Weltwundern (die aber eigentlich ständig mehr werden müssen) und ist ein National Historical Landmark.

Die Bauzeit betrug nur 14 Monate. Pro Woche wuchs das Stahlgerippe um viereinhalb Stockwerke.

Über die Bauarbeiten berichtet die Online-Ausstellung "Building The Empire State"

Auf der Homepage des Gebäudes findet ihr Informationen über allgemeine Geschichte, berühmte BesucherInnnen, BesitzerInnen, die Beleuchtung, Filme, in denen es vorkommt und einen Zeitstrahl.

Die öffentliche Bibliothek New Yorks zeigt 27 Fotos von den Bauarbeiten aus der Sammlung von LEWIS WICKES HINE.

Bei www.Greatbuildings.com könnt ihr Design Workshop Lite herunterladen, um damit z.B. ein einfaches 3D-Massenmodell des Empire State Buildings zu betrachten. Ich habe es noch nicht ausprobiert, da die Software 8 MB groß ist.

Die technischen Daten sind beeindruckend:

Zu verschiedenen Feiertagen, darunter auch der "German Reunification Day", wird das Gebäude verschieden beleuchtet. Gute Reisetipps, auch was zu vermeiden ist, gibt es beim New York Insider.

Mehr über das Art-Deco-Design, das auch beim Empire State Building verwendet wurde, zeigt PHIL FARE.

Am Samstag, den 28. Juli 1945 traf ein B-25 Mitchell Bomber mit Colonel WILLIAM F. SMITH als Pilot, das 79. Stockwerk des ESB.

Besonders gut berichtet Discovery darüber und zeigt auch mehrere Bilder, dieses z.B. von der Aufprallstelle:

DESIREE DICORCIA faßt zusammen, was wir auch an anderer Stelle finden können.

andere Wolkenkratzer

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Man findet auch viel über andere Wolkenkratzer im WWW, leider oft mit nichtmetrischen Höhenangaben. Das ist mies, aber nicht zu ändern. 1000 Fuß sind 305 Meter. Dieser Vorwurf trifft nicht für "High Rises" zu. Dort zeigt man auch kleinere Hochhäuser oder Entwürfe, die in ihren Ländern herausragen.

Die Ausstellung

vom skyscraper museum, der Organisation, die auch "Building the Empire State" zeigte, stellt auch andere Hochhäuser vor.

Besondere Beachtung findet dabei Chicago, "America's second skyscraper city in numbers", wo man besonders innovativ war. Schon in den 1880er Jahren wurden dort Gebäude mit 16 bis 22 Stockwerken gebaut. Damals hat Chicago New York in Höhe und Anzahl der Hochhäuser übertroffen. Allerdings beschränkten dann Bauordnungen die Höhe neuer Gebäude. Heute ist das höchste Chicagoer Gebäude, der Sears-Tower, höher als das höchste New Yorker, das World Trade Center.

Das Woolworth Building, Architekt: CASS GILBERT, ist 241 Meter hoch, wurde 1913 fertiggestellt und kostete damals 13,5 Mio. Dollar. 1998 wurde es für 155 Mio Dollar verkauft. Viele sehen in ihm den ersten Wolkenkratzer, weil dort alle Schlüsseltechnologien erstmal zusammen verwendet wurden. Andere hatten schon vorher z.B. Aufzüge - Equitable Building in New York 1870 - oder ein Stahlskelett - Home Insurance Building in Chicago 1884.

www.Skysraper.org billigt je sieben Gebäuden innerhalb und außerhalb Nordamerikas den Rang des Superjumbos zu:

Der höchste Wolkenkratzer besteht aus zwei Gebäuden, den Petronas Towers in Kuala Lumpur.

Sehenswert ist auch die Geschichte der Wolkenkratzer von Historychannel.

16 Gebäude werden bei Worldtallest als "The World Tallest Buildings" gezeigt, einige von Ihnen wurden aber nicht gebaut. Dennoch oder gerade deshalb ist die Ausstellung sehenswert.Als Navigationselemente wurden Aufzugknöpfe (94 und höher) gewählt. Es gibt zahlreiche Fotos und Links zu Webcams. Von hohen Gebäuden runtersehen ist schließlich mindestens so interessant wie hohe Gebäude ansehen. Ich habe z.B. schon vom Ostberliner Fernsehturm, der Westberliner Siegessäule, dem Juliusturm der Zitadelle Spandau und dem Gasometer Oberhausenheruntergesehen. Außerdem voriges Jahr von einigen Wassertürmen beim Tag des Offenen Denkmals.

Übrigens gibt es in etwa 40 % der US-Hochhäuser keinen 13. Stock. In anderen Ländern ist angeblich die 4 eine Unglückszahl und 4. 14. 24. usw. Stockwerke sind von Vorbehalten betroffen. Das berichtete DIE ZEIT in der Rubrik "Stimmts?"

Aufzüge

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Die Aufzüge im ESB stammen vom ältesten Aufzughersteller, nämlich Otis. Auf dessen Homepage wird die Geschichte der Firma knapp beschrieben:

Die Konkurrenz von Delta gibt Otis' Verdienste zu, weist aber darauf hin, daß schon 1835 in Großbritannien ein Aufzug erfunden wurde und daß WERNER VON SIEMENS 1880 den Elektroantrieb einführte.

ROLLAND HARRISON's Elevator Pages zeigen leider keine historischen Abbildungen, informieren aber außergewöhnlich ausführlich über die Geschichte der Aufzüge.

Anders das Elevator Museum, eine virtuelle Einrichtung der Zeitschrift "Elevator World", wo ich auch das OTIS-Foto hernehme.

Den ersten verglasten Außenaufzug nach Entwurf von C.J. PADEREWSKI hatte 1956 das El Cortez Hotel in San Diego.

Die Stahlseile für die Otis-Aufzüge produzierte die Firma Roebling, die ich schon bei Surftipp 28/2000 über Brücken erwähnte.

Der Aufzughersteller Aurundel beschreibt, daß bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Hersteller nur Personal zur Inspektion der Aufzüge umherschickten, aber nichts zur Reparatur unternahmen, bis der Ruf danach unüberhörbar wurde.

Weitere Links:

Hintergrundmusik: New_York_New_York.mid

 

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