Schwules Museum
Erotikmuseum Beate Uhse
Kurt Weill
Leonardo da Vinci
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Das Schwule Museum hat wahrscheinlich selbst keine Sexualität, nennt sich aber doch so. Wie ich erfuhr, gibt es in Freiburg ein "mittelalterliches Foltermuseum". Mehringdamm 61, 10961 Berlin, Tel.: (030) 693 11 72 Ich besuchte die Ausstellungen "TANZ AUF DEM VULKAN - Hommage an GUSTAF GRÜNDGENS" und "INGO TAUBHORN: VaterMutterIch - Fotoinstallation". Frühere Ausstellungen werden nur mit dem Titel aufgeführt. Weitere Informationen fehlen. Das Angebot scheint daher noch nicht so lange im Netz zu sein. Das Museum selbst existiert schon länger, früher in der Wilhelmstraße. Die Fotoausstellung durcheilte ich am Ende meines Besuchs, weil ich noch weiter wollte. Mehr interessierte mich die Ausstellung über GRÜNDGENS. |
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Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Beziehung zu den Geschwistern MANN und die Komplikationen, die KLAUS MANNs "Mephisto. Roman einer Karriere" 1936 bei seinem Erscheinen im Amsterdamer Exil anrichteten. "Lass den Mann nicht schwul sein", riet sein Verleger FRITZ LANSHOFF und KLAUS MANN hat die Außenseiterrolle seines Helden dann zur sadomasochistischen Heterosexualität umfunktioniert. Zu GRÜNDGENS' Lebzeiten traute sich kein Verlag, diesen Roman in Deutschland zu verlegen. Erst 1965 erschien im Nymphenburger Verlag eine Ausgabe, die wenig später auf Betreiben von GRÜNDGENS' Adoptivsohn PETER GORSKI verboten wurde. Eine Verfassungsklage des Verlags beim Bundesgerichtshof wurde 1971 abgewiesen. Ich erzählte davon, daß GRÜNDGENS ERNST BUSCH gerettet haben soll (vgl Surftipp 7/2000). Außerdem kaufte ich mir zwei Bücher. Man fragte mich, ob sie eingepackt werden sollten. Manche möchten nicht mit Literatur aus dem Museum gesehen werden. Da staunte ich doch. Das in einer so großen Stadt. Ich erklärte, ich hätte damit keine Probleme, eher mit meiner Zwangsheterosexualität, weil es in Aachen keine Frauen gibt. |
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Besondere Beachtung verdient auch MANFRED HERZERs Aufsatz "Schwule Preußen, warme Berliner"
Außerhalb des Angebotes des Schwulen Museums habe ich noch ein paar Links gefunden
Persönlichkeiten von schwulem Interesse
Da fehlt noch ALPHONS SILBERMANN, der kürzlich verstorbene schwule jüdische Kölner Soziologe. Er hat mal auf die Frage, was er an Männern schätze, "Schöne Beine" geantwortet.
SILBERMANN war ein Vielschreiber aber abgesehen von Buchhinweisen und ein paar Zeitungsartikel ist die Ausbeute dürftig. Ganze Aufsätze von ihm im WWW habe ich noch nicht gefunden. (Übrigens habe ich auch nicht viel über Gründgens gefunden. Liegt es am Umlaut?)
Titel | ISBN |
Alle Kreter lügen. Die Kunst mit Vorurteilen zu leben. | 3404604113 |
Propheten des Untergangs. Das Geschäft mit den Ängsten. | 3404604474 |
Verwandlungen. Eine Autobiographie. | 3404612116 |
Lübbes Mahler Lexikon | 340461271X |
Literatursoziologie. | 348619951X |
Das imaginäre Tagebuch des Herrn Jacques Offenbach | 3492183174 |
Von der Kunst der Arschkriecherei. | 3499605597 |
Empirische Kunstsoziologie. | 3519001276 |
Comics und visuelle Kultur | 3598106041 |
Der ungeliebte Jude | 3720151344 |
Was ist jüdischer Geist? | 3720151670 |
Lübbes Mahler - Lexikon. | 3785704186 |
Verwandlungen | 3785705565 |
Alle Kreter lügen. Die Kunst, mit Vorurteilen zu leben. | 3785706782 |
Propheten des Untergangs. Das Geschäft mit den Ängsten. | 3785708068 |
Flaneur des Jahrhunderts. Rezitative und Arien aus einem Leben. | 3785709927 |
Die Liste bei Amazon enthält 28 Titel.
Über die hohe "Kunst der Arschkriecherei"
Von ANDRÉ PETZER
Berliner Morgenpost 5.2.1997
Zum dritten Mal wagt der Kölner Kunst- und Musiksoziologe damit einen Seitensprung in die Alltagssoziologie: Nach seinen Studien über Vorurteile ("Alle Kreter lügen", 1993) und Ängste ("Propheten des Untergangs", 1995) analysiert SILBERMANN diesmal jenen analfixierten Interaktionsprozeß, den er nicht nur im gesellschaftlichen Leben, sondern auch im privaten Bereich, in der Familie und in der Liebe ausmacht. Ganz ernsthaft und akademisch untersucht der Soziologe seinen Gegenstand. Dennoch wird sein Buch, wie der 88jährige schmunzelnd zugibt, kräftig mißverstanden. Die einen kaufen es, weil sie glauben, es sei ein Pornobuch. Die anderen schauen gar nicht erst hinein, weil sie zu prüde sind.
Selbst OTTO GRAF LAMBSDORFF blieb jüngst einer Hamburger Talkshow fern, als er hörte, daß dort SILBERMANN sein Buch vorstellen würde. Dabei ist Kriecherei für diesen eine ganz alltägliche Sache, die es durchaus wert ist, einmal untersucht zu werden.
Als kleine Kostprobe las der Autor aus dem letzten Kapitel, das den Kriecher nicht nur als Täter, sondern auch als Opfer entlarvt. Die nämliche Situation hatte sich vor Ort schon exemplarisch abgespielt: in der nämlichen Situation mit Herrn KARASEK, der erst SILBERMANN huldigte, ergo Täter war, dann aber dessen Gegenlob nicht annehmen konnte und sich als Opfer wähnte.
Erotikmuseum Beate Uhse |
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Nach dem Schwulen Museum besuchte ich zwar den Gropius-Bau (s.u.), aber ich habe auch noch in ein anderes Museum, "das Männer interessiert" (Beschreibung eines Lesers) reingesehen, nämlich in das Erotikmuseum. Von einem Besuch sah ich aber ab, da ich den ausgestellten Künstler nicht kannte, der Eintritt teuer war und mein Bargeld zu Ende ging. Ich hatte das Museum auch schon zwei mal besucht. Voriges Jahr hatte ich dort Gemälde von GEORGE GROSZ gesehen. Hatte ich zunächst gedacht, das Erotikmuseum sei nicht im WWW vertreten, weil ein Link zu BEATE UHSE nicht mehr stimmte, so brachte eine erneute Suche das erfreuliche Ergebnis, daß das Museum sogar eine eigene Top-Level-Domain hat. Das Angebot gliedert sich in sieben Kapitel:
Adressen der Abbildungen, die dort manchmal auch vergrößert werden können, meistens aber erst nach Inkasso:
http://www.erotikmuseum.de/erotik_in_der_kulturgeschichte/h_1_06.gif
http://www.erotikmuseum.de/grosse_liebhaber/h3045_02.gif
http://www.erotikmuseum.de/frivole_erotik/h3008_01.gif
http://www.erotikmuseum.de/skurriles/h3051_13.gif
http://www.erotikmuseum.de/die_geschlechter/h3010_05.gif
http://www.erotikmuseum.de/zartes_und_hartes/h3128_12.gif
http://www.erotikmuseum.de/verbotene_erotik/3132_47.gif
Eine Mini-Besprechung bei "Lusthome".
Es ist nicht die Berliner Geschichte und auch nicht das reichhaltige Kulturangebot: Wenn es um den größten Anziehungspunkt in der deutschen Hauptstadt geht, fällt Touristen aus Asien als erstes das Berliner Erotik-Museum von BEATE UHSE ein. Diese überraschende Erkenntnis brachte jetzt eine Umfrage unter europäischen Reise- und Hotelexperten auf der diesjährigen Internationalen Tourismus-Börse (ITB) ans Licht...
Ergänzung am 28.10.2001
Zum Tode von BEATE UHSE am 18.7.2001 sind viele Artikel erschienen oder Interviews und Sendungen wiederholt und auch im Netz zugänglich gemacht worden, die zwar kaum variieren, aber doch zusätzliche Informationen liefern.
Wer sich da wohl eintragen wird? Eine Spontanumfrage scheitert kläglich, sowohl oben bei all den Mini-Penissen aus aller Welt, als auch im Bistro, wo tatsächlich gerade "Voulez-vous couchez avec moi" läuft. Alle arglos Angesprochenen nuscheln: "Nö, keine Zeit" und hasten mit niedergeschlagenen Augen raus zur Tür.
Einzig zugänglich gibt sich ein Pärchen aus Flensburg, das ausgerechnet hier, in Berlin, vom Tod der großen Arbeitgeberin in der Heimatstadt erfährt. "Wir verdanken ihr, dass wir heute einfach so mal in ein Erotikmuseum gehen können", meinen die beiden. Ihre Namen wollen sie trotzdem nicht angeben, die Söhne in Flensburg könnten ja durch Zufall davon erfahren.
Solche Schamhaftigkeit ist also das Ergebnis von mehr als 50 Jahren erotischer Pionierarbeit, vom Kampf gegen die Prüderie in den 50er und 60er Jahren. 2001 scheint nicht besser. Ach, BEATE UHSE. Sie hätte wohl noch länger leben müssen.
Erstaunlich ausführlich berichtet teilweise die ausländische Presse, so der Guardian und Het Parool.
BEATE UHSE
Liberating postwar Germany from sexual taboos. By KATE CONOLLY
Friday July 20, 2001 The Guardian
BEATE UHSE, who has died aged 81 of a lung infection, is credited with almost single-handedly revolutionising her fellow Germans' post-war attitude towards sex.
She pioneered Europe's first and largest sex shop chain, BEATE UHSE AG, whose brand recognition in Germany is on a par with BMW or Mercedes. She was inspired, she said, by the idea that you should "take people for what they are, and give them what they want, within certain boundaries".
She insisted that she was in the business of erotica - and was not a crusader for women - but her no-nonsense pragmatism towards sex was undoubtedly necessary in post-Hitler Germany, which had a lot of un-learning to do. For years, Nazi theory had taught that contraception was the greatest evil, and, even in the late 1950s, many men still believed it was more hygienic to have sex with a blonde than with a dark-haired woman.
UHSE's role as a sex entrepreneur began shortly after the war when, following a brief spell in a British prison, she settled in the north German village of Bradup. She became a door-to-door saleswoman offering buttons and children's toys, but, in 1948, recognised a more lucrative gap in the market. Three homeless and unemployed neighbours, made pregnant following the return of their husbands from war, went to BEATE for advice.
Her doctor mother had taught her about the Swiss Knaus-Ogino contraceptive method, which was practically unknown, having been banned under the Nazis. She borrowed a typewriter and copied out the details. In exchange for 5lbs of butter, a local printer agreed to produce 2,000 copies of "Text X", which she sold for two Reichsmarks a piece (a pair of shoes cost around 600). Within months, she had sold 32,000 leaflets.
In 1951, at the age of 32, UHSE founded a mail order firm in Flensburg, offering reasonably-priced contraceptive devices and literature for the purpose of "marital hygiene". During the 1950s, the variety of merchandise increased dramatically to include Parisienne lingerie, so-called 30-minute creams, Cythera Cocktails, the Nous-Deux-Spezial Praline and the bath potion Ariadne H6. In 1962, by now a millionaire, Uhse opened the world's first sex shop in Flensburg to huge public approval, cautiously naming it the Institute for Marital Hygiene.
BEATE was the youngest of three children born on a farm in Wargenau, East Prussia, and her parents never shied away from teaching their family about sex. She said later that it was easy to learn about such things living on a farm: "We had 140 cows. The bulls climbed on top of the cows, and sometime later a calf appeared. So we experienced sexual contacts in nature totally differently to that which town children knew."
Influenced by CHARLES LINDBERGH's transatlantic flight in 1927, BEATE began a lifelong obsession with flying; despite initial protests, her parents financed her training as a pilot, and she gained her licence at the age of 18.
Later, she married her flying instructor, HANS UHSE, and both were drafted into the Luftwaffe, where she flew Messerschmitts, Fokkers and other fighter planes to the front. In her spare time, she worked as a stuntwoman for the Ufa film company, standing in for such male stars as Rene Deltgen and HANS ALBERS.
After her fighter pilot husband was shot down in 1944, BEATE escaped from Berlin with her two-year-old son Klaus, in a twin-engined plane. She met her second husband, businessman ERNST WALTER ROTERMUND, on a nud ist beach in 1949. They had two sons and were to divorce 23 years later.
While many Germans, albeit secretly at first, celebrated the BEATE UHSE brand, her business fell foul of the authorities for selling condoms to unmarried couples - still illegal in the 1950s - and selling devices to improve potency, which were still illegal in 1967. Preliminary court proceedings were started against her more than 2,000 times, though she only ever lost one case. At the end of the 1950s, several of her shops were burnt down by protesters in conservative Bavaria.
But UHSE staunchly dismissed her critics, saying, on her 70th birthday, as she was awarded the Order of the Federal Republic of Germany: "With my underwear and sugar-coated pills, with creams and juices, with confectionery and condoms, I have managed to patch up millions of broken marriages over the years."
Following the fall of the Berlin Wall in 1989, she took advantage of consumer-hungry, sexually liberated east Germans and expanded rapidly into the east. In more recent years, she successfully floated her business, with an annual turnover of £95m, on the Frankfurt stock exchange, set up Germany's first all-sex TV channel, opened motorway sex stores and established an internet shopping service.
Despite the way in which the internet enabled her business to branch out even further, she insisted that its role was minuscule compared to that of the battery-controlled vibrator. For her, that device remained "the greatest-ever technical invention".
One of UHSE's later passions was deep-sea diving, which she took up in her 70s, describing it, her garden and her business as her favourite pastimes. Sadly, her wish to die by crashing the Cessna plane she still flew regularly in her 70s was not to be.
She leaves three sons.
BEATE ROTERMUND-UHSE, sex entrepreneur and pilot, born October 25 1919; died July 16 2001
Weil ich auch ihre Karriere als Fliegerin außergewöhnlich finde, möchte ich besonders herausheben:
In der Super-Illu fand ich ein Interview mit originellen Vergleichen:
Die skurrile Welt der BEATE UHSE
Ein seltsames Gefühl, die Frau zu interviewen, die mit ihrem »Spielzeugladen nur für Erwachsene« ein halbes Jahrhundert lang müden Paaren auf die Sprünge geholfen hat. Es ist noch kein Jahr her, dass ich BEATE UHSE in ihrer Firmenzentrale in Flensburg besuchte. Das Merkwürdigste war der überdimensionale Holz-Penis, der auf ihrem Schreibtisch thronte und zu ihr passte wie Stützstrümpfe zu VERONA FELDBUSCH. Fast 81 war die Firmenchefin. So zerbrechlich, dass man ihr kaum die Hand drücken mochte. Und dann dieses Riesen-Dingsda. Irgendwie skurril, die Welt der Frau Uhse. Trotz ihres Alters bemühte sie sich, flink und flott zu sein. Wer Lust verkauft, darf keine Lustlosigkeit ausstrahlen.
http://www.super-illu.de/frauen/images/beateuhse2.jpg
An der Flensburger Marienkirche hängt eine Gedenktafel für BEATE UHSE:
Flensburger Gedenktafeln Marienkirchhof 4: Text der Gedenktafel: "Hier lebte BEATE UHSE von 1948 bis 1961"
Zurück geht sie auf die Initiative von SPD-Mann Stadtpräsident Rautenberg die Gedenktafel am Marienkirchhof 4. Dort lebte BEATE UHSE nach ihrer Flucht zu Kriegsende nach Flensburg. Sie bewohnte dort anderthalb Zimmer mit ihrem Sohn KLAUS und der Tante ihres späteren Mannes ERNST WALTER ROTERMUND.
Ironie des Schicksals: Heute befindet sich in den Räumlichkeiten das Frauenwerk des Kirchenkreises. Ob das Frauenwerk allerdings die durch BEATE UHSEs unternehmerische Porno-Aktivitäten verfestigte Frauenfeindlichkeit und letztliche Frauenverachtung auch nur ansatzweise auffangen kann ?
Weitere Links:
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Bei der Akademie der Künste besuchte ich die Ausstellung zu KURT WEILL (100. Geburtstag, 50. Todestag). Die kam in der Welt nicht gut weg:
Es hätte so schön sein können! Berlin im Licht, die katzengoldenen Zwanziger. Alles dreht sich, alles geht. Und dazwischen - der schon früh fast kahle Schädel leuchtet im Getriebe, die dunklen Augen blinkern klitzeklein hinter dicken Brillengläsern ins verführerische Kaleidoskop, das einmal Berlin gewesen - KURT WEILL, der tollste, famoseste Komponist, den diese an Tonsetzern wahrlich nicht arme Stadt im letzten Jahrhundert aufzubieten hatte. Nach der "Dreigroschenoper" auf nach "Mahagonny" bis zum "Happy End". Und an der Seite, vertraute Töne knautschend, die Frau, mit der er zweimal verheiratet war und die seine Stimme auf Erde wurde: LOTTE LENYA.
... Doch was ist die große Jubiläumsschau zum Doppelgedenktag (2. März und 3. April) in der Akademie der Künste, eine gemeinsam Aktion von Akademie, Kurt Weill Foundation und der New York Public Library for the Performing Arts, nun geworden? Irgendwie ein Begräbnis zweiter Klasse. Pflichtschuldig, freudlos, gar nicht schön.
© Die Welt 26.2.2000
vgl. auch
Die große Neugierde
Kein E für ein U vormachen lassen: Heute wäre der Komponist KURT WEILL 100 Jahre alt geworden
Von MANUEL BRUG
Die Welt 2.3.2000
Wenn ich darüber nachdenke, muß ich zustimmen, als ich die Ausstellung besuchte, habe ich nichts bemerkt, sondern war vor allem von der großen Ähnlichkeit zwischen WEILL und GREGOR GYSI beeindruckt: beide kleine kahlköpfige Raucher mit Brille. Ich bin sicher nicht der geeignete Kritiker für diese Ausstellung, habe ich doch vorher KURT WEILL und HANS EISLER nicht unterscheiden können (ähnlich geht es mir mit ROY BLACK und REX GILDO - in meiner Jugend hießen Schlagersänger wie Hunde). Lest daher lieber etwas in Qualitätszeitungen, etwa im Tagesspiegel:
Ausstellung in der Akademie der Künste
"Musical Stages: KURT WEILL und sein Jahrhundert"
von UWE FRIEDRICH
Tagesspeigel 29.2.2000
KURT WEILL zum 100. Geburtstag
Der genialisch getriebene Workaholic, und Lenya, die Nymphomanin?
Tagesspiegel 1.3.2000
In
KURT WEILL zum 100. Geburtstag
Die Welt feiert den janusköpfigen Doppeljubilar
Geburtstagsparty für Kurt Weill, der wahrlich nicht nur die "Dreigroschenoper" komponiert hat
Tagesspiegel 1.3.2000
liegt der Schwerpunkt auf WEILLs Wirken im amerikanischen Exil.
http://w3.rz-berlin.mpg.de/cmp/weill.jpg
Auch die Kurt Weill Foundation zeigt Informationen über den Tonsetzer, aber biographisch knapp und unbebildert.
Schnell gesehen hat man auch "Threepenies and a Touch of Venus. The World of KURT WEILL", das aber gut gemacht ist.
Dessau richtete ein KURT-WEILL-Fest
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Im Gropius-Bau besuchte ich am 4. März die Ausstellung über den Codex Leicester von LEONARDO DA VINCI. Dieses Dokument gehört BILL GATES, der es auf Ausstellungen in aller Welt präsentiert. Das finde ich sympathisch, er könnte es ja auch einschließen und nur selbst ansehen.
http://www.davinci-museum.com/Autoportait.JPG Selbstbildnis |
http://www.amnh.org/exhibitions/codex/2A2r.gif |
LEONARDO's Codex Leicester A Masterpiece of Science zeigt eine Online-Ausstellung des American Museums of Natural History.
The Codex Leicester, written between 1506 and 1510, opens a window onto the mind of the awe-inspiring Renaissance artist, scientist, and thinker, while illuminating both the scientific process itself and the creativity of that process. The manuscript, which is on loan from WILLIAM H. GATES III, reveals LEONARDO as a man of transcendent brilliance. Displayed on loose, double-sided sheets of linen paper, comprising seventy-two pages in all, the Codex Leicester is a lively record of LEONARDO's thoughts. It embraces a wide variety of topics, from astronomy to hydrodynamics, and includes LEONARDO's observations and theories related to rivers and seas; the properties of water; rocks and fossils; air; and celestial light. All of this is expressed in his signature mirror writing, as well as in more than 300 pen-and-ink sketches, drawings, and diagrams, many of them illustrating imagined or real experiments.
Daß auch
Hintergrundmusik: http://www.ja-direkt.de/Extra-dry/Go_West.mid