Das "Touristcenter" schreibt über den Friedhof u.a.:
Der Friedhof wurde 1881 nach Plänen des Berliner Stadtgartendirektors HERMANN MÄCHTIG von Gartenbaudirektor AXEL FINTELMANN angelegt... Seit jeher dient der Friedhof Persönlichkeiten der deutschen Arbeiterbewegung als letzte Ruhestätte, u.a. ist hier der deutsche Sozialdemokrat WILHELM LIEBKNECHT (1826-1900) begraben, dessen Beisetzung den Friedhof auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt machte. Im Januar 1919 wurde sein Sohn KARL LIEBKNECHT hier begraben und im Mai desselben Jahres ROSA LUXEMBURG. Der Architekt und spätere Bauhausdirektor LUDWIG MIES VAN DER ROHE entwarf 1926 ein 12 m breites und 6 m hohes, aus roten Klinkern bestehendes Revolutionsdenkmal, das 1935 von den Nationalsozialisten zerstört wurde.
Im vorderen Teil des Friedhofs, auf dem die bekannten Sozialdemokraten PAUL SINGER (1844-1911), HUGO HAASE (1863-1919) und THEODOR LEIPART (1867-1947) beigesetzt sind, befindet sich heute die 1951 eingeweihte "Gedenkstätte der Sozialisten". Ihre Grabmäler sind in die linke Seite der Ringmauer integriert, auf der rechten Seite befinden sich die Urnenstätten von Politikern der ehemaligen DDR, die Grabplatten der Dichter und Schriftsteller ERICH WEINERT (1890-1953), FRIEDRICH WOLF (1888-1953) und WILLI BREDEL (1901-1964) sind daneben angebracht. Im Mittelpunkt der Gedenkstätte wurde ein Porphyrblock errichtet, ein hohes stelenartiges Granitmal mit zwölf Steinplatten, auf denen die Namen großer Arbeiterführer stehen...
Ja nach Perspektive sieht es so aus, als ob die Toten vor den Gehwegschäden warnen. |
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Die Anlage ist überwiegend kreisförmig. Außen sind Sozialisten aus dem 19. Jahrhundert bestattet, innen solche aus dem 20. Jahrhundert. In der Mitte steht ein Gedenkstein mit der Aufschrift "Die Toten mahnen". | |
Dieses Teil-Panorama des Außenkreises ist aus 2 Bildern zusammengesetzt. Die Katze existiert nur einmal, hat sich aber zwischen den Fotos weiterbewegt. | |
Im inneren Kreis liegen neben besonders prominenten Kommunisten (LIEBKNECHT und LUXEMBURG) oder Sozialdemokraten (BREITSCHEID der Weimarer Republik DDR-Führer (ULBRICHT, PIECK und GROTEWOHL). | |
Auf der rechten Seite sind in einer Mauer Gedenktafeln für DDR-Pominente (z.B. ALBERT NORDEN) eingelassen. Der letzte so geehrte ist Verteidigungsminister Armeegeneral HEINZ HOFFMANN gewesen | |
Hier sind Opfer im Kampf vor/in der Weimarer Republik und im Dritten Reich aufgelistet. |