Das "TouristCenter" schreibt über den Garnisonsfriedhof:
Der Friedhof entstand in den Jahren 1702-06 auf dem Areal zwischen Rosenthaler und Schönhauser Tor, das König FRIEDRICH I. der 1655 gegründeten evangelischen Berliner Garnisonsgemeinde überreichte. Der größere östliche Teil des Doppelfriedhofs war für Soldaten bestimmt. Auf der westlichen Anlage wurden hauptsächlich Offiziere bestattet.
Die Begräbnisplätze auf den beiden Garnisonsfriedhöfen waren zunächst nur den im Stadtinnern einquartierten Regimentern vorbehalten. Erst ab 1804 wurden hier die Verstorbenen aller in Berlin stationierten Regimenter beigesetzt.
Am 6. Juni 1867 erfolgte die Schließung des Friedhofs, der daraufhin in einen Park umgewandelt wurde.
1945 fanden auf dem Garnisonsfriedhof etwa 350 Kriegsopfer ihre letzte Ruhestätte. Ende 1950 bestimmte das Bezirksamt Mitte seine Schließung. In den 70er Jahren erfolgte eine parkartige Umgestaltung. Von den insgesamt 489 Denkmälern wurden 309 beseitigt.
Plan des Friedhofs
Interessant ist auch hier für auf dem Dorotheenstädtischen und Französischen Friedhof der Einsatz von Gußeisen. Nicht immer wurden christliche Symbole auf Grabsteinen verwendet. Auch Schlafmohn konnte den Tod symbolisieren.