Die Entwicklung der Cassettenrecorder (Tapedecks)

Ich habe eine Betriebsanleitung zu einem Sharp-Tapedeck der unteren Preisklasse (RT-150H) aus den frühen achtziger Jahren ausgegraben.

Das Gerät hatte Eingänge für

Hier sieht man gut, daß DIN-Kabel praktischer sind.

Das Gerät hatte sogar 2 Mikrofoneingänge.

Außerdem hielten die Tasten auch ohne Strom. Wurde dann der Strom eingeschaltet, konnte sofort aufgenommen oder wiedergegeben (oder gespult werden).

Heute ist es schwer, in dem Preissegment ein Gerät zu finden, daß an eine Schaltuhr (Timer) angeschlossen werden kann. Die elektronischen Tasten rasten nicht ein und ein Timer-Schalter wurde meist eingespart. DIN- und Mikrofoneingang fehlen heute immer. Da alte Radios aber länger halten als Cassettenrecorder, finde ich für meine Receiver keine neuen Tapedecks mehr. Ich muß entweder "Henkelware" kaufen oder einen Receiver mit Cinch-Anschlüssen, wenn demnächst meine alten AIWA-Recorder mit DIN-Eingängen ausfallen.

Cinch-Kabel sind zudem blöd, weil sie viel Platz wegnehmen und vertauscht werden können. Bei Computern geht der Trend zu kleineren Steckern (für Tastatur und Maus), auch USB ist platzsparend, in der Unterhaltungselektronik soll ich mir Kabelsalat hinlegen. Das ist eine Provokation des Kunden durch die Industrie.

 

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