50 Jahre IAA: Volkswagen

VW Standard und Export

4 Zylinder, 1131 cm³, 25 PS/18 kW
vmax 105 km/h, Preis: Standard DM 4.600, Export 5.400 (ab 9/51)
Bauzeit: 1945-heute (Mexiko)
Stückzahl: 21 Mio +
Baujahr der ausgestellten Wagens: 1949/50
Hersteller: Volkswagenwerk GmbH, Wolfsburg

Die Entscheidung von HEINRICH NORDHOFF, Generaldirektor des Volkswagenwerkes, den VW zu exportieren, führte 1949 zum Export-Modell. Es erhielt gegenüber dem in Grau, Blau und Schwarz erhältlichen erhältlichen Standard freundlichere Farbtöne, eine verfeinerte Innenausstattung, Zierleisten und später hydraulische Bremsen und ein teilsynchronisiertes Getriebe. Der Käfer, wie man den Typ 1 später auch nannte, wurde zum Orientierungspunkt in Preis, Leistung, Ausstattung und Kundendienst.

Durchschnittszeichnung de heute gesuchten sogenannten Zwitters. Geteilte Heckscheibe (Brezelfenster), aber schon neues Armaturenbrett, gebaut zwischen Oktober 1952 und März 1953. Gebläsegekühlter Boxermotor hinter der Pendelachse, Drehstabfedern vorn und hinten, noch Winker in der B-Säule, hohe Verarbeitungsqualität.

VW Karmann Cabriolet

4 Zylinder, 1131 cm³, 25 PS/18 kW
vmax 105 km/h, Preis: DM 6.950
Bauzeit: 1949-1978
Stückzahl: ca. 308.000
Baujahr der ausgestellten Wagens: 1953
Hersteller: Volkswagenwerk GmbH, Wolfsburg, Wilhelm Karmann GmbH, Osnabrück

Schon 1949 bauten Karmann und Hebmüller die ersten Kabriolets auf Käfer-Basis, es folgten Drews, Rometsch, Dannenhauser & Stauss sowie der von Karmann gebaute Ghia-Zweisitzer. Das zusammengelegte Verdeck versperrte nicht nur beim viersitzigen Karmann-Cabrio die Sicht nach hinten, bot dafür aber eine innere Dachverkleidung, die die magere Heizwärme im Wagen hielt.

VW Hebmüller Cabriolet

4 Zylinder, 1131 cm³, 25 PS/18 kW
vmax 105 km/h, Preis: 7.500
Bauzeit: 1949-1952
Stückzahl: 696
Baujahr der ausgestellten Wagens: 1952
Hersteller: Volkswagenwerk GmbH, Wolfsburg, Jos. Hebmüller & Söhne, Wülfrath

Als "besonders geglückt" bezeichnete die Presse die Form des Hebmüller-Cabrios und hatte dabei sicherlich die ausgewobenen Proportionen des Vorder- und Hinterwagens im Auge. Besonders erfreulich war das versenkte Verdeck, das Ästhetik und Blick nach hinten ungemein verbesserte. Gefallen konnte auch die Notsitzbank, deren Lehne vorgeklappt werden konnte und dann als Gepäckboden diente.

 

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