Besuch der PKW-IAA

Parken

Am 20.9.1999 besuchte ich mit Franz-Josef, einem Freund, in Frankfurt bei der IAA für PKWs. Parken konnte ich gleich hinter der Autobahnabfahrt. Der Parkplatz war aber tief versteckt auf einem großen Gelände. Eingestiegen in den Messebus sind wir am Haltepunkt 3.

VW-Stand

Mein Freund Franz-Josef sammelt noch viel mehr und intensiver HO-Modelle als ich und ist deshalb gleich in Halle 4 geeilt, wo in 4.2, Reihe J angeblich mehrere Modellhersteller ausstellten. Da mußten wir aber lange suchen, weil "J" nur über einer Ecke hing. Und da hing es falsch, denn die Stände waren ein Stockwerk höher und keine Treppe in der Nähe. Die Beschilderung war miserabel.  

Bei VW gab es voriges mal noch Brezeln, jetzt nicht mehr - aber immerhin wieder Modelle (denn dafür nehmen sie Geld). Stattdessen Werbegeschwätz aus speziellen Kopfhörern, wenn man mit einer Art Geisterbahn durch den Stand fuhr. Den zu finden, war Franz-Josef zunächst auch nicht gelungen. Ich war gleich in den Eingang zu den VW-Sonderfahrzeugen in Halle 1 rein, aber er meinte, das sei die falsche Ebene. Deshalb lief er vor mir her durch die Halle, dann nach draußen ins Erdgeschoß, wo aber nur ein Parkdeck war und eine Treppe, die wieder zu den Sonderfahrzeugen führte. Von dort ging es dann weiter nach oben zu den PKWs (VW, Rolls Royce, Bentley, Bugatti). VWs Preise passen sich wohl den Luxusmarken an: für einen Bora wollte man 72 TDM, für einen Polo 45 TDM!

Fotoapparat

Leider hatte ich mir den Fotoapparat meines Vaters geborgt, der aber keinen Film enthielt. Das ist mir bei Bild 39 nach Verlassen des VW-Standes aufgefallen. Ich wollte später noch mal zu Halle 1 gehen, aber bin von Franz-Josef überrumpelt worden. Franz-Josef wollte erst den Rest der Messe besuchen, ich hätte die bisher besuchten Stände noch mal gezielt aufgesucht, um erneut zu fotografieren, wenn ich alleine unterwegs gewesen wäre, habe aber nachgegeben.  

Opel-Stand

Bei Opel habe ich mich gleich an eine Auskunft gewandt, und bin zu der von ihr beschriebenen Theke, um ein Modell zu erwerben. Mein Begleiter hat das wohl noch gesehen, mich dann aber "verloren" und ist über den Stand geirrt, statt auch nach Modellen zu fragen - das macht er doch sonst immer zuerst. Ich habe nach dem Einkauf, für den ich schon in einer Schlange stehen mußte, auch noch auf ihn warten müssen.  

Verlassen der Ausstellung

Nach 17 Uhr hatten wir beinahe alle Stände besucht (Zulieferer, Reparaturfirmen, Unterhaltungselektronik mal ausgenommen) und ich wollte zurück nach Halle 1, um die fehlenden Fotos zu schießen. Aber Franz-Josef hat mich durch eine Sperre nach draußen gelockt, so daß das nicht mehr ging. Vor 2 Jahren sind wir seinetwegen ausgerechnet zu VW nochmal zurückgekehrt, weil man dort im Verlauf des Tages Modelle zu bekommen meinte, die morgens noch ausverkauft waren. So war es auch.

Außerdem kritisierte er meine Gelassenheit. Ich hatte darauf hingewiesen, daß die Messe bis 20 Uhr geöffnet hat und er meinte, dann kämen wir erst gegen Mitternacht nach Hause. Mich hätte das nicht gestört. Wenn ich allein gefahren wäre, wäre ich wahrscheinlich noch später nach Hause gekommen, weil ich unterwegs müde wurde und unter anderen Umständen sicher auf einem Parkplatz ein Nickerchen gemacht hätte.

Parkplatzsuche

Wir fuhren mit dem Pendelbus zurück zu Haltepunkt 3 und fanden die Gegend verändert. Franz Josef schloß daraus, daß ich mir den Haltepunkt falsch gemerkt hätte und daß wir zu früh ausgestiegen seien. Er folgte dem Bus und wechselte auch die Straßenseite. Dabei war ich sicher, daß wir schon die Straßenseite gewechselt hatten, als wir morgens zum Bus gingen, also auf dem Rückweg auf der richtigen Seite aussteigen würden. Das stimmte auch zum Teil. Der Haltepunkt 3 liegt an einer Ecke. Der Bus fährt nicht auf derselben Straße zurück, auf der er hinfährt. Der Ausstiegs-Haltepunkt ist am gleichen Grundstück wie der Einstiegshaltepunkt, aber "um die Ecke" (gegenüber dem Grundstück, auf dem wir geparkt hatten) Kurz vor der Einfahrt zu unserem Parkplatz war der Bus nach links abgebogen. Das hatten wir aber nicht als Abweichung erkannt. Dadurch, daß Franz-Josef nun dem Bus nacheilte, kamen wir von unserem Ziel weg, insbesondere, als er auch noch die Seite wechselte. Erst an Haltepunkt 4 lies er sich auf ein Gespräch ein, das ein AVD-Mitarbeiter bemerkte, der uns dann den Sachverhalt erklärte und eine Übersichtskarte rausrückte, auf der die Haltepunkte aber anders hießen. Natürlich ist es auch eine Frechheit, im Bus nicht auf die Abweichung hinzuweisen.  

Rückfahrt

Auf dem Rückweg machte Franz-Josef keine Anstalten, zu schlafen, um mich später ablösen zu können. So blieb ich bis Aachen am Steuer, wenn auch mit Sekundenschlaf. Immerhin bewährt sich da der Tempomat. Wenn ich alleine unterwegs bin, lasse ich mich nicht so drängeln.

 

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